[Berlin.] Der wichtigste Faktor für die Sicherheit eines Homeoffices ist die technische Sicherheit der Daten, die größtenteils vom Arbeitgeber gewährleistet wird. Allerdings sind die besten Sicherungsmechanismen wirkungslos, wenn die Mitarbeiter nachlässig mit dem Datenschutz umgehen. Die folgenden Maßnahmen erhöhen die Sicherheit der Heimarbeitsplätze:

Technische und organisatorische Maßnahmen des Arbeitgebers:

  • Software auf dem aktuellen Standaktive Schutzsystem (z.B. Firewall)
  • verschlüsselte Datenspeicherung
  • Einwahl in die IT-Infrastruktur nur über gesicherte Verbindung (VPN)
  • Rechtemanagement: Lese- und Schreibrechte aufs Nötigste reduziert
  • starke Passwortrichtlinie als Standard

Technische und räumliche Maßnahmen im Zuhause der Mitarbeiter:

  • heimisches WLAN-Netzwerk: durch ein angemessenes Passwort und Verschlüsselung gesichert
  • Nutzung von ausschließlich firmeninternen, verschlüsselten Datenträgern
  • keine Schnittstellen (USB) oder Nahfeldtechnologien (Bluetooth, Infrarot)
  • örtliche Arbeitsplatzwahl ist diskret

Sensibilisierung der Mitarbeiter:

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter
  • Schulungen für Mitarbeiter zur Sensibilisierung, Aufzeigen Schutzpflichten
  • Geheimhaltungsverpflichtung, datenschutzorientiertes Verhalten zeigen
  • nur betriebliche Software nutzen
  • Laptops sperren beim Verlassen des Arbeitsplatzes (auch vor Partner / Familie), Nutzung eines Blickschutzfilters
  • Richtlinien und Vereinbarungen zum Homeoffice aushändigen

Bei weiteren Fragen können Sie sich gern an uns wenden!

Quelle: Artikel „Rechtliche Grundlagen: Datenschutz und Datensicherheit im Homeoffice“, abgerufen am 08.04.2020 unter https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutz-und-Datensicherheit-im-Homeoffice-4698301.html